Eichenprozessionsspinner


Aktuell treten wieder die Nester des Eichenprozessionsspinners auf. Sollten Sie einen Befall durch Eichenprozessionsspinner an städtischen Eichen beobachten, halten Sie bitte unbedingt Abstand und verständigen Sie den Leistungsbereich Technische Dienste und Landschaft unter Tel. 06081 1025-6521 oder per Email: dorothea.gutjahr@neu-anspach.de. 

Der Eichenprozessionsspinner ist die Raupe eines heimischen Schmetterlings, die durch ihre Brennhaare in Verruf gekommen ist. 

Glücklicherweise hatte die Stadt Neu-Anspach im Vergleich zu anderen Kommunen in den letzten Jahren nur mit einem verhältnismäßig schwachen Befall zu kämpfen. 

Die gesundheitlichen Risiken für den Menschen bestehen durch das Nesselgift in den Brennhaaren der Tiere. Die Gefahr besteht nur, wenn die Raupen berührt werden oder die Nester geöffnet werden. Die Brennhaare fliegen nur durch die Luft, wenn die Nester gewaltsam zerstört werden z.B. beim Mähen im Bereich von Stammfuss, beim Abflammen der Gespinste oder wenn alte Nester sich auflösen. Es ist in der Regel unbedenklich sich unter einem befallenen Baum aufzuhalten, dennoch sperrt die Stadt solche Bäume ab, um ein unbeabsichtigtes Berühren der gut getarnten Tiere zu verhindern. Die Absperrungen werden aufgehoben, sobald die Raupen durch eine Fachfirma entfernt wurden.

Im Frühjahr kann es vorkommen, dass die Nester der Gespinstmotte mit denen des Eichenprozessionsspinners verwechselt werden. Die unbehaarte Raupe der Gespinstmotte überzieht Sträucher mit großflächigen, spinnenwebenartigen Nestern. Von der Gespinstmotte geht keine gesundheitliche Gefahr für den Menschen aus.

Weiterführende Informationen zum Eichenprozessionsspinner (u.a. Sicherheitsempfehlungen, was ist zu tun bei Kontakt oder Sichtungen) entnehmen Sie bitte unserer AKTUELLEN INFORMATION.