Handhabung der Biotonne im Sommer 


Aufgrund der aktuellen Jahreszeit möchten wir gerne das Thema Inhalt der Biotonne aufgreifen und erneut über die richtige Handhabung informieren. Denn durch die warmen bis heißen Temperaturen entsteht auch in der Tonne eine gewisse Wärme und der Bioabfall kann Fliegen anziehen, was wiederum zu Madenbildung führen kann.

Deshalb ist es wichtig vor einer Entsorgung in der Tonne darauf zu achten, nasse bzw. feuchte Küchenabfälle erst abtropfen zu lassen und anschließend fest in Zeitungs- oder Küchenpapier einzuwickeln. Gerne können auch zusätzlich noch Papierbeutel (sind käuflich im Handel oder beim Deponiepark Brandholz zu erwerben) verwendet und mit in der Biotonne entsorgt werden.

Plastiktüten oder kompostierbare Beutel, die auch im Einzelhandel käuflich zu erwerben sind, dürfen nicht in die Biotonne. Die kompostierbaren Beutel werden aus Mais- oder Kartoffelstärke hergestellt. Sie verrotten nicht während der rund dreiwöchigen Vergärung in der Biogasanlage der Rhein-Main Deponie GmbH und beeinträchtigen die Qualität des hergestellten organischen Düngemittels.

Es empfiehlt sich, die Biotonne dick mit einer Lage Zeitungspapier, Küchenpapier, gebrauchte Papiertaschentücher, Eierkartons oder Holzspäne auszulegen – das gilt übrigens auch für die Wintermonate, da so ein Festfrieren des Inhalts verhindert werden kann. Zudem eignet sich, wenn möglich ein schattiger Standplatz.

Die Trockenheit der Tonne ist in den Sommermonaten enorm wichtig! Denn wenn sich keine Flüssigkeiten am Boden der Gefäße bilden können, findet auch kein Gären mit unangenehm riechenden Faulgasen statt.

Sollten sich doch Maden bilden, kann man sich mit Gesteinsmehl, speziellem Biotonnenpulver oder gelöschtem Kalk schnell Abhilfe schaffen. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass die Maden austrocknen.

Nach der Entleerung der Biogefäße empfiehlt es sich die Gefäße mit Wasser oder sogar Essigreiniger zu säubern. Danach müssen die Gefäße zum Trocknen auf den Kopf gestellt werden.